Die Faszination der Fische Australiens und Neuguineas begeistert Aquarianer jeden Alters. Mehr als 500 haben sich in der Internationalen Gesellschaft für Regenbogenfische – kurz IRG – zusammengefunden.

Das Einzugsgebiet der IRG erstreckt sich über ganz Europa, gegliedert in mehrere Länder- und sechs deutsche Regionalgruppen.

Highlights sind die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift "Regenbogenfisch" und das jeweils im Juni stattfindende internationale IRG-Jahrestreffen mit Vorträgen aus aller Welt und großer Tauschbörse.

siehe auch: offizielle Webseite der IRG

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Einige der schönsten Fotos von Regenbogenfischen aus dem IRG-Fotowettbewerb im Jubiläumsjahr 2011 haben wir im Kalender Regenbogenfische · Rainbowfishes 2012 zusammengestellt.

Enthalten sind u.a.:

Platz 1: Melanotaenia boesemani Trio (H. Booij, NL)
Platz 2: Imponierende Glossolepis pseudoincisus (R. Hannemann, DE)
Platz 3: Melanotaenia praecox Gruppe (J. Baselet, BE)

Format: DIN A4 quer, 13 Seiten
Qualität: Bilderdruckpapier glänzend, 250 g/m²
Ausstattung: Rückpappe, Wire-O-Bindung mit Aufhänger

2011 feierte die IRG ihr 25-jähriges Bestehen!

Die IRG Regionalgruppe Nord hat im Jubiläumsjahr am 2. Wochenende im Juni 2011 in Bad Salzdetfurth (Niedersachsen) das Jahrestreffen der Internationalen Gesellschaft für Regenbogenfische ausgerichtet.

Es kamen mehr als 130 Teilnehmer zur weltgrößten Regenbogenfisch-Börse und den informativen Vorträgen.

Das Video gibt einen Überblick über die Höhepunkte des Programms.

Dieback am Ok Tedi durch Bergbauabfälle

Bergbauabfälle zerstörten dieses Regenwald-Fluss-Biotop in Neuguinea (Quelle: Ok Tedi Mine CMCA Review).

Viele Fische der Region sind in der Natur gefährdet oder möglicherweise schon ausgestorben, z.B.:

Ursächlich sind in Australien meist in die Gewässer eingesetzte Neozoen, in Neuguinea auch die schnell voranschreitende Zerstörung des Lebensraums der Fische durch neue Ansiedlungen, Palmölplantagen, Holzwirtschaft und Bergbau.

Auch im Hobby sind viele Arten "gefährdet", da die Fische oft nur einmal importiert werden und nach ein paar Jahren - wenn sie aus der Mode kommen - still und leise wieder aus den Aquarien verschwinden (so bei Cairnsichthys rhombosomoides oder Pseudomugil novaeguineae).

 

Was kann die IRG tun?

IRG-Fischpatenschaften

Die IRG bemüht sich die Arten im Hobby möglichst zu erhalten. Bei vielen Arten (wie Melanotaenia eachamensis) ist das bisher auch über mehrere Jahrzehnte gelungen!

Maßnahmen zum Erhalt sind z.B.:

  • das Monitoring des Fischbestandes der Mitglieder in einer Datenbank (IRG-Bestandsliste) und
  • die Einführung von IRG-Fischpaten, die sich für jeweils eine ganz bestimmte, seltene Art besonders verantwortlich fühlen, sie langfristig halten, regelmäßig nachziehen und weiterverteilen
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Der "Regenbogenfisch" ist die Vereinszeitschrift der IRG. Das professionell gestaltete Heft erscheint 4x im Jahr - die deutsche Ausgabe in einer Auflage von 540 Exemplaren und die ins Niederländische übersetzte Ausgabe "Regenboogvis" mit 80 Exemplaren. Darüber hinaus sind hier ausgewählte Artikel als PDF in englischer Sprache downloadbar.

Im "Regenbogenfisch" werden die Regenbogenfische und Blauaugen sowie weitere Süsswasserfische der Region Australien-Neuguinea behandelt. Schwerpunkte sind

  • Haltungs-, Zucht- und Biotopbeschreibungen,
  • Berichte von Fangreisen und über Neubeschreibungen,
  • sowie Tipps & Tricks und der Blick über den Tellerrand.

Über die Fachbeiträge namhafter Autoren und Mitglieder hinaus befindet sich in der Heftmitte die "IRG-Info". Die "IRG-Info" ist der vereinsinterne Teil mit vielen Informationen aus der IRG, ihren Länder- und Regionalgruppen sowie mit Terminen, Adressen und dem "Fischmarkt".

Das Redaktionsteam freut laufend sich auf Vorschläge, Texte und Fotos unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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