Nachzucht

Wer Regenbogenfische hält, möchte früher oder später auch seine eigenen Fische nachziehen. Das ist grundsätzlich nicht schwer, aber der Teufel steckt oft im Detail.

 

Wichtig ist ein Regelheizer für konstante Wassertemperaturen sowie ein luftbetriebener Filter, denn beim Motorfilter besteht die Gefahr, das Larven eingesaugt werden. Die Filterleistung sollte in den ersten Tagen so gering eingestellt werden, das die Jungfische ohne sich zu erschöpfen in der ganz leichten Strömung "stehen" können.

In den ersten 1 bis 2 Wochen nach dem Schlupf sollte man besser keine Wasserwechsel durchführen. Für die weitere Aufzucht und gutes Wachstum der Jungfische ist jedoch eine gute Wasserqualität wichtig. Dazu führt man (je nach Besatzdichte und Fütterung) ein oder mehrere Teilwasserwechsel pro Woche mit temperiertem, abgestandenem Wasser inkl. Mulmabsaugung durch.

Die Eier der Regenbogenfische sind nur 1 mm groß, die der Blauaugen geringfügig größer! Gute Eier sind klar; unbefruchtete, abgestorbene oder verpilzte sind weißlich und sollten entfernt werden. Nach ein paar Tagen kann man bereits die Augen der Larven als zwei schwarze Punkte in den Eiern ausmachen.

Die 4 mm langen Regenbogenfisch-Larven schlüpfen nach knapp einer Woche, bei den Blauaugen muß man mit etwa zwei Wochen rechnen (stark temperaturabhängig). Die Larven beginnen einige Stunden nach dem Schlupf mit der Nahrungsaufnahme.

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