Wer Regenbogenfische hält, möchte früher oder später auch seine eigenen Fische nachziehen. Das ist grundsätzlich nicht schwer, aber der Teufel steckt oft im Detail.
Die frisch geschlüpften Larven schwimmen unter der Wasseroberfläche und sollten 2 bis 4x pro Tag (sparsam) gefüttert werden. Sie benötigen feinstes Futter von weniger als 0,1 mm Größe! Es gibt industrielles Aufzuchtfutter oder besser man füttert mit Infusorien, wie Pantoffeltierchen.
Nach 1 bis 2 Wochen kann schrittweise auf Essigälchen oder frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien übergegangen werden. Wenn die Jungfische die Artemia-Nauplien problemlos bewältigen, ist die weitere Aufzucht meist kein Problem mehr.
Zucht ist eine kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel gewünschte Eigenschaften zu verstärken und ungewünschte Eigenschaften zu unterdrücken.
Obwohl im Zusammenhang mit Regenbogenfischen oft auch von "züchten" die Rede ist, werden Regenbogenfische von den "Züchtern" in der Regel "vermehrt", dabei wird darauf Wert gelegt, dass der Genpool möglichst groß bleibt und das Aussehen wie bei den ursprünglichen Wildfangtieren weitgehend erhalten bleibt.